Die Sterilisation des Mannes |
Allgemein
Erfolgt durch Unterbrechung der Samenleiter (Vasektomie)
Die Fähigkeit zum Geschlechtsverkehr (Potenz) bleibt weiterhin unverändert
Die Familienplanung muß vor der Operation definitiv beendet sein
Operationsverfahren und mögliche Komplikationen
In örtlicher Betäubung werden von zwei kleinen Schnitten am Hodensack die Samenleiter aufgesucht und durchgetrennt
Nach der Sterilisation müssen noch für ca. 3 Monate empfängnisverhütende Methoden Anwendung finden, bis in wiederholten Spermauntersuchungen nachgewiesen wurde, daß keine Samenfäden mehr vorhanden sind
In seltenen Ausnahmefällen kann es auch nach Jahren noch dazu kommen, daß die Samenleiterenden wieder zusammenwachsen. Daher sind auch später Kontrolluntersuchungen zu empfehlen
Komplikationen sind selten und betreffen Nachblutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen, noch seltener Nebenhodenentzündungen, Blutergüsse und Samen-Granulom-Bildungen
Eine Erhöhung des Risikos, nach Vasektomie an Prostatakrebs zu erkranken, ist noch nicht endgültig zu beurteilen
Besonderheiten, weitere Informationen: DrThomasRoessler@NetKlinik.De