Der Nierenzellkrebs |
Nierenzellkrebs
Die meisten Nierentumoren (95 Prozent) sind echte Nierenzellkarzinome
Das Nierenzellkarzinom hat bei Frauen einen Anteil von 2 Prozent, bei Männern 3 Prozent an der Gesamtzahl bösartiger Tumoren.
Der Nierentumor wird meistens rein zufällig im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung entdeckt
Die meisten Patienten haben mit der gesunden zweiten Niere trotz eines Tumors keine Probleme mit der Ausscheidung
Nur bei 1,5 Prozent der Betroffenen tritt das Nierenzellkarzinom beiderseits auf, und nur bei 0,7 Prozent auch gleichzeitig. Dies ist meist ein Hinweis auf einen ererbten Risikofaktor, zum Beispiel das sogenannte von-Hippel-Lindau-Syndrom, das den Betroffenen jedoch durch begleitende andere Erkrankungen schon vorher bekannt ist.
Tochtergeschwülste finden sich bevorzugt in der Leber, Lunge sowie im Knochenskelett
Nierenentfernung
Bei frühen Nierenzellkarzinomen ist eine Heilung allein durch die Operation möglich
Standardtherapie beim nicht metastasierten Nierenzellkarzinom ist die radikale Entfernung der betroffenen Niere mitsamt der Fettkapsel und gegebenenfalls der Nebenniere
Teilentfernung der Niere ist bei Tumoren mit einem Durchmesser bis zu 4 cm und günstiger Lage innerhalb der Niere möglich
Welche Folgen und Komplikationen können bei dieser Operation nun auftreten?
Blutungen oder auch Nachblutungen
Verletzung der Milz und Verlust dieses Organs bei linksseitigen Nierentumoren
Verletzungen von Darm, Leber, Bauchspeicheldrüse, Brustfell oder größerer Gefäße
Infektionen und Störungen der Wundheilung
Andere
Besonderheiten, neue Behandlungsmethoden (z. B. Erfolgsaussichten von Impftherapie), diagnostische Methoden, Nachbehandlung, weitere Informationen: DrStephanKoengisberger@NetKlinik.De