Kalorienreduzierte Kost
Brigitte-Diät und Weight Watchers

Kalorien zu reduzieren ist eine bewährte Methode zum Abnehmen. Heute muss niemand mehr Tabellen und Taschenrechner bemühen, detaillierte Programme nehmen Abnehmwilligen viel Arbeit ab. Doch am Ende geht es vor allem um eines.

So funktioniert's: Kalorien zählen Abnehmwillige seit fast 100 Jahren. Heute nehmen viele Abspeckmethoden wie die Brigitte-Diät, die Fit-for-Fun-Diät oder Weight Watchers ihnen die lästige Zählerei ab, indem sie ein Punkte-System einführen oder detaillierte Rezepte vorgeben. Meist werden zwischen 500 und 1000 Kilokalorien pro Tag eingespart.

Vorteil: Kalorienreduzierte Kost ist der Kern der Diäten, die auch die Fachgesellschaften empfehlen. Sie bietet eine ausgewogene Ernährung. Brigitte-, Fit for Fun- und Weight Wachers-Diät setzen darüber hinaus auf Bewegung. Das Weight Watchers-Programm ist mitterweile auch wissenschaftlich untersucht worden, mit recht ermutigenden Ergebnissen. Experten sehen einen großen Erfolgsfaktor darin, dass sich die Abnehmwilligen in Gruppen treffen und sich so gegenseitig motivieren.

Nachteil: Man braucht Disziplin, um auch bei Hunger nicht schwach zu werden. Mitunter werden diese Diäten mit allerlei pseudowissenschaftlichen Schnickschnack garniert, so empfehlen manche, abends auf Kohlenhydrate zu verzichten um die Fettverbrennung anzukurbeln, was wissenschaftlich nicht plausibel ist. Außerdem lassen neuere Studien Zweifel an den gängigen Kalorienangaben zahlreicher Lebenmittel aufkommen.

Fazit: Im Prinzip ist die Kalorienreduktion eine gesunde und wirkungsvolle Methode, abzunehmen - solange nicht übertrieben wird.