Kniegelenkknorpelschaden
Die im Gelenk gegenüberliegenden Knochenanteile sind von Knorpel
überzogen. Diese glatte, feste und elastische Schicht sorgt dafür, dass sich das
Gelenk leicht und reibungsfrei bewegen lässt. Strukturelle Schäden des
Gelenkknorpels treten recht häufig auf. Knorpelschäden und Arthroseschäden sind
aber klar voneinander zu trennen. Arthrose entsteht auf der Basis eines
vermehrten Gelenkverschleißes und muss deshalb anderes behandelt werden.
Besonders die Knie- und Sprunggelenke sind oft von oberflächlichen Knorpel- und
tieferliegenden Knorpel-Knochenschäden betroffen. Diese entstehen meist bei
Sportunfällen, Verdrehtraumen sowie schwerwiegenden Verkehrs- oder
Arbeitsunfällen. Je nach Tiefe und Ausdehnung lassen sich verschiedene
Ausprägungen des Knorpelschadens (I- bis I- gradige Defekte, siehe Abb.)
unterscheiden. Spontan und ohne erkennbare Ursache auftretende Schäden des
Gelenkknorpels und des darunter liegenden Knochens kommen bei Osteochondrosis
Dissecans (OD) vor. Hier löst sich ein Knorpel-Knochenfragment aus dem
Gelenkverbund und führt im fortgeschrittenen Stadium zu freien Gelenkkörpern.
Über den Spontanverlauf solcher lokal begrenzter Knorpelschäden ist wenig
bekannt. Es wird angenommen, dass dadurch einer Arthrose Vorschub geleistet
wird.
Symptome und Diagnostik
Die klinischen Beschwerden sind je nach Art, Größe und Lokalisation des
Knorpelschadens unterschiedlich. Dazu zählen schmerzhafte
Bewegungseinschränkungen, Kraftminderung, Gelenkblockierungen und wiederkehrende
Gelenkschwellungen. Nicht nur bei sportlich aktiven Patienten mit einem hohen
funktionellen Anspruch stellen die auftretenden Symptome eine deutliche
Einschränkung der Alltagsbelastbarkeit und Lebensqualität dar.
Kniegelenkknorpelschaden
Die im Gelenk gegenüberliegenden Knochenanteile sind von Knorpel überzogen.
Diese glatte, feste und elastische Schicht sorgt dafür, dass sich das Gelenk
leicht und reibungsfrei bewegen lässt. Strukturelle Schäden des Gelenkknorpels
treten recht häufig auf. Knorpelschäden und Arthroseschäden sind aber klar
voneinander zu trennen. Arthrose entsteht auf der Basis eines vermehrten
Gelenkverschleißes und muss deshalb anderes behandelt werden.
Besonders die Knie- und Sprunggelenke sind oft von oberflächlichen Knorpel- und
tieferliegenden Knorpel-Knochenschäden betroffen. Diese entstehen meist bei
Sportunfällen, Verdrehtraumen sowie schwerwiegenden Verkehrs- oder
Arbeitsunfällen. Je nach Tiefe und Ausdehnung lassen sich verschiedene
Ausprägungen des Knorpelschadens (I- bis IV-gradige Defekte, siehe Abb.)
unterscheiden. Spontan und ohne erkennbare Ursache auftretende Schäden des
Gelenkknorpels und des darunter liegenden Knochens kommen bei Osteochondrosis
Dissecans (OD) vor. Hier löst sich ein Knorpel-Knochenfragment aus dem
Gelenkverbund und führt im fortgeschrittenen Stadium zu freien Gelenkkörpern.
Über den Spontanverlauf solcher lokal begrenzter Knorpelschäden ist wenig
bekannt. Es wird angenommen, dass dadurch einer Arthrose Vorschub geleistet
wird.
Symptome und Diagnostik
Die klinischen Beschwerden sind je nach Art, Größe und Lokalisation des
Knorpelschadens unterschiedlich. Dazu zählen schmerzhafte
Bewegungseinschränkungen, Kraftminderung, Gelenkblockierungen und wiederkehrende
Gelenkschwellungen. Nicht nur bei sportlich aktiven Patienten mit einem hohen
funktionellen Anspruch stellen die auftretenden Symptome eine deutliche
Einschränkung der Alltagsbelastbarkeit und Lebensqualität dar.
Diagnostik
Zunächst untersuchen wir Sie gründlich und erfragen Ihre Krankengeschichte.
Zur genauen Beurteilung der Schadensausdehnung benötigen wir dann noch aktuelle
Röntgenbilder des betroffenen Gelenkes. Bei eventuellen Begleitverletzungen
ziehen wir außerdem eine Kernspinuntersuchung (MRT) heran.
Ein geschädigter Gelenkknorpel kann nicht aus eigener Kraft heilen. Um aber eine
biologische Heilung und Wiederherstellung von vollschichtigen Knorpelschäden zu
erreichen, führte man in den vergangen 20 Jahren eine Reihe neuer Techniken ein.
Heute umfasst ein modernes Therapiekonzept mehrere innovativer Techniken:
1. Mikrofakturierung nach Steadman
2. Transplantation autologer osteochondraler Dübel (Mosaikplastik)
3. Transplantation autologer Chondrozyten (ACT)
Welches der drei Verfahren eingesetzt wird, hängt von der Defektgröße und dem
Patientenalter ab - gemäß den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft
"Geweberegeneration und Gewebeersatz zur Autologen Chondrozyten-Transplantation
(ACT)": Kleinere Defekte (< 2cm2) sollten mit Mikrofrakturierung, kleine bis
mittlere Defekte (2 bis 4cm2) mit körpereigenen Knorpelknochenzylindern (Autologe
Osteochondrale Transplantation) und große bis sehr große Defekte (4 bis 10cm2)
mit körpereigenen Knorpelzellen (Autologe Chondrozyten Transplantation = ACT)
behandelt werden.
Knorpelschaden - Therapiemöglichkeiten
Die Therapie richtet sich nach Defektausdehnung, -tiefe, -lokalisation und Ihren
Beschwerden. Oberflächliche Knorpelschäden mit Rissbildungen oder Auffaserung (II-ten
und III-ten Grades) werden während eines arthroskopischen Eingriffs durch eine
Knorpelglättung (Abrasion) behandelt. Erst bei tiefen IV-gradigen Knorpelschäden
mit freiliegendem Knochen müssen regenerative Maßnahmen vorgenommen werden, um
eine Ersatzknorpelbildung einzuleiten.