Wurmerkrankungen

 

Unter dem Begriff "Würmer" wird eine sehr heterogene Gruppe von Krankheitserregern zusammengefasst. In unseren Breitengraden sind vor allem folgende Arten von Bedeutung:

Oxyuren (Fadenwürmer):
Diese sind weit verbreitet, machen aber keine ensthaften Beschwerden. In der Regel fällt ein Juckreiz am Anus auf, da hier die Würmer in der Nacht auswandern, um Eier abzulegen. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über die Eier unter den Fingernägeln oder in der Wäsche.

Askariden (Rundwürmer):
Sie werden über kontaminiertes Obst und Gemüse aufgenommen. Sie verursachen Allgemeinerscheinungen wie Blässe, Bauchschmerzen, wechselnde Eßlust und leichtes Fieber. Meist werden sie durch Zufall im Stuhl gefunden.

Zestoden (Rinder-, Schweine-, Fiscbbandwurm):
Durch den Genuß von rohem Fleisch bzw. Fisch gelangen sie in den menschlichen Darm und verursachen uncharakteristische Bauchsymptome und häufig Blutarmut (Anämie) durch einen Vitamin B12 Mangel.

Toxocara:
Diese werden durch Hunde- und Katzenkot übertragen und finden sich häufig in den Sandkästen der Spielplätze. Die Kinder leiden unter Fieber, Husten mit asthmatischen Beschwerden, Leberschwellungen, Hautausschlägen und Lymphknotenvergrößerungen.

Vorbeugung/Komplikationen/Therapiemöglichkeiten: DrUlrikeSchiedermaier@NetKlinik.De