Windpocken |
Die Windpocken sind eine
hochansteckende, blasenbildende Infektionserkrankung.
Übertragung:
Die Viren werden durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen,
d.h. es reichen kleinste Speichelpartikel wie sie immer beim Sprechen oder
Niesen entstehen oder durch Spielsachen und gemeinsames Geschirr weitergegeben
werden. Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung dauert es zwischen 14
und 21 Tagen. Die Kinder sind etwa zwei Tage vor bis sechs Tage nach Ausbruch
des Ausschlags ansteckend.
Verlauf:
Nach einem kurzen Vorstadium von ein bis zwei Tagen mit leichtem Fieber und
Unwohlsein tritt ein feiner, rötlicher Ausschlag auf, der sich schnell in
Bläschen verwandelt. Diese haben eine gelblichen Inhalt, der dann eintrübt,
austrocknet und Krusten bildet. Fallen die Krusten ab, bleiben Narben oder etwas
hellere Hautstellen zurück. Durch das schubweise Auftreten der Hautveränderungen
sind immer gleichzeitig verschiedene Erscheinungsformen sichtbar, der sog.
Sternenhimmel. Es wird der ganze Körper befallen, in vielen Fällen auch die
Schleimhäute. Die Bläschen erzeugen einen starken Juckreiz.
Vorbeugung/Komplikationen/Therapiemöglichkeiten:
DrUlrikeSchiedermaier@NetKlinik.De