Staphylokokkeninfektion

 

Staphylokokken sind Eitererreger der Haut, können aber auch andere Organe befallen, wie z. B. die Lunge, Knochen, Herz, Hirnhäute oder den Harntrakt.

Abszeß:
Durch Verletzungen können die Bakterien in die Haut eindringen. Das Gewebe wird angegriffen und es kommt zu Einschmelzungen mit gelblichem Eiter. Die Stelle ist gerötet, erwämt und druckschmerzhaft. Je nach Lokalisation kann sich die Eiterhöhle spotan öffnen und entleeren.

Staphylodermie:
Diese Staphylokokkeninfektion betrifft Neugeborene. Es bilden sich cm-große schlaffe Blasen, die sehr leicht platzen und einen roten nassen Grund hinterlassen. Sie breiten sich schnell über den ganzen Körper aus und können zu einer schweren Allgemeininfektion führen.

Lyell - Syndrom:
Zunächst tritt leichtes Fieber aus und eine Rötung der Haut mit leichten Erhebungen, die dann schnell zu größeren Blasen werden. Dabei lösen sich oft größere Hautbezirke ab. Durch Druck kann die Blasenbildung zusätzlich provoziert werden.

Durchfälle:
Sog. enterotoxin - bildende Stämme sind die häufigste Ursache für "Lebensmittelvergiftungen". Bereits wenige Stunden nach dem Verzehr von befallenen Lebensmitteln, treten die Beschwerden auf. Dies sind vor allem wäßrige Durchfälle und starke Bauchkrämpfe.

Vorbeugung/Komplikationen/Therapiemöglichkeiten: DrUlrikeSchiedermaier@NetKlinik.De