Brustkrebs: Nachsorge |
Die Nachsorge nach Brustkrebserkrankung soll eine nicht zu erwartende aber nie
auszuschliessende Metastasierung (Streuung) des Brustkrebses rechtzeitig
erkennen helfen. Sie soll jedoch auch die Wundverhältnisse, Prothesenversorgung,
Beweglichkeit des betroffenen Armes und den psychischen Allgemeinzustand der
Patientin berücksichtigen.
Sie wird durch den weiterbehandelnden Frauenarzt (Gynäkologe) und in seltenen
Fällen auch durch das behandelnde Krankenhaus durchgeführt. Hierzu werden in
regelmäßigen Abständen (zu Beginn alle drei Monate) Untersuchungen angesetzt,
die nicht nur den lokalen Befund der operierten Brust sondern auch
Blutuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen und Röntgenaufnahmen der Lunge
beinhalten. Die Nachsorgeuntersuchungen werden individuell auf den Patienten
abgestimmt. Je nach Problematik werden hierzu weitere Untersuchungen wie z.B.
die Tomographie (CT, MRT) und spezielle Untersuchungen für die Knochen
veranlasst. Die Nachsorge wird entscheidend durch die Mithilfe der Patientin
unterstützt. Sie wird in der Untersuchung des Operationsgebietes unterrichtet
und achtet auf Veränderungen (z.B. Lymphödem, neu aufgetretene Knochenschmerzen
etc.) ihres Körpers.
Die Nachsorge sollte über die vorgesehenen fünf Jahre hinaus fortgesetzt werden.
Für weiter Fragen stehe ich Ihnen unter E-Mail-Adresse
DrHeikeKollakowski@NetKlinik.De gerne zur Verfügung.